Jaggerstag
Der 25. Juli ist der Namenstag des Heiligen Jakobus des Älteren. Er ist unser Kirchenpatron. Wir feiern das Kirchenpatrozinium. Nicht zu verwechseln mit Kirchweih, das Fest, das wir am 22. Juli in Erinnerung an die Kirchenweihe der nach dem Brand wieder aufgebauten Kirche im Jahre 1760 begehen.
Sicher ist, dass Unken an einem Jakobsweg liegt. Einem der vielen Zubringer zu den Hauptpilgerwegen nach Santiago di Compostella in Nordspanien. Feststeht, dass im Mittelalter die Kirchweihfeiern überhand nahmen. Kein Verein ließ sich so ein Fest in einer Nachbargemeinde entgehen, ständig wurde irgendwo gefeiert und die Arbeit kam zu kurz. So wurde ein einziges Datum für alle Kirchen im Herbst festgelegt, das auch mit dem Erntedank zusammen gefeiert werden konnte. In Unken wird der Jakobitag aber trotzdem mit festlichem Gottesdienst und einem altherge - brachten Jahrmarkt begangen.
Für die Bäuerin gabs einen neuen Schürzlstoff, für den Sohn einen Taschenveitl, für die Kinder ein Windradl oder ein Wischperl (Pfeifferl) und für alle vielleicht ein Stückerl vom „türkischen Hene“ (Honig), den der Mann mit dem Fez verkaufte. Ein jeder glaubte sich an ihn vom Vorjahr zu erinnern. Vielleicht war es auch er, der wiederum gerade aus dem Morgenland nach Unken gekommen war. Oder sehen alle Hene- Verkäufer mit einem Fez gleich aus? Heute gibt es den Jahrmarkt immer noch. Er hat sich vom Kirchplatz mittlerweile auf den ehemaligen Lagerplatz verlegt, ist größer geworden, kann aber nie mehr die Faszination von früher haben.
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith