1935 – Lawinenkatastrophe auf der Hochalm
Das Ende der Trostberger Hütte
Anfang Februar 1935 ging zwischen dem Reiflberg, im Volksmund Hirschegg genannt, und dem Sonntagshorn eine ungefähr 150m breite und 2 bis 3 m tiefe Schneelawine gegen den Lahnersbachgraben ab.
Oberhalb des Almbodens teilte sie sich. Ein Teil fegte über die Alm und zerstörte sieben festgebaute Kaser total. Eine der Hütten war die Trostberger Hütte des Generals a.D. Arno v. Poser, Schlossherr auf Grubhof in St. Martin bei Lofer und Oberrain, Schaden 8.000 S. Dieser ehemalige Oberrainer Kaser war seit 1922 von der Sektion Trostberg des D.Ö. A.V. gepachtet und zu einer Unterkunftshütte eingerichtet worden. Seit Hitler über Österreich die „Tausendmarksperre“ verhängt hatte, war es nicht nur im Heutal sondern auch auf der Hochalm ganz still geworden.
Die Hölzl Tres war zu dieser Zeit Witterin auf der Hochalm, Wirtschafterin für die Holzknechte. Sie hörte ein gewaltiges und unheimliches Sausen in der Luft, konnte es aber nicht deuten.
Im Keller der Trostberger Hütte aber, da standen die Weinfässer wie immer an ihrem Platz und die gläsernen Zylinder der Petroleumlampen waren unbeschädigt. Die Hütte wurde nie mehr aufgebaut. Die Trostberger hätten das wohl gern getan, aber Oberrain hätte damit sein Almrecht verloren. Arno von Poser hätte die Hütte als Kaser wiederaufbauen und neu verpachten müssen.
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith