Das Gaufest in Unken, größtes Trachtenfest Europas, Sommer 1998
WIR WANDERN WEITER mit einem stillen Gedenken an die Vorangegangenen und freuen uns darüber, dass wir noch da sind.
VON RECHTS kommt jetzt die Fahr - straße über den Hofbichl. Ein kleiner Steig zweigt rechts ab und von ihm aus werfen wir einen Blick hinunter auf das Postfeld.
Auf diesem großen Feld fand am 19. Juli 1998 bei herrlichstem Sonnenschein die Feldmesse statt, mit der das 108. Gaufest des Gauverbandes I, das größte Trachtenfest Europas eröffnet wurde. Es kamen 8.500 aktive Teilnehmer, 14.000 Zuschauer, 32 Musikkapellen, 140 Fahnen, 13 teilweise vierspännige Festwagen, Reiter, Peitscher- und Schnalzergruppen. Es war ein großes Fest! Der Trachtenverein Unken hatte den Mut, diese riesige Veranstaltung in unser kleines Dorf zu holen und hat es mit größtem Erfolg abgewickelt. Obmann Norbert Wangler mit Raimund Fuchs, dem Festleiter und seinem Team gebührt Dank und Anerkennung. Beides haben Sie verdient und reichlich bekommen!
Die Pflege der Tracht und des alten Brauchtums hat in Unken eine lange Tradition. Wir können als sicher annehmen, dass es schon lange vor einer vereinsmäßigen Formierung Trachten- und Heimatpflege gegeben hat. Das Österreichische Kaiserhaus und das Wittelsbacher Königshaus versuchten gleichermaßen, das Volks- und Brauchtum in ihrem Lande zu erhalten und zu fördern. Sie erkannten genau die Zweckdienlichkeit zur Festigung des Nationalgefühls.
Viele Mitglieder des österreichischen Kaiserhauses und viele Wittelsbacher trugen selbst Tracht und wirkten damit für das Volk als Vorbild. Die Jahre nach der Reichsgründung in Deutschland von 1871, die 800-Jahrfeiern des Hauses Wittelsbach im Jahre 1880 und die Einstellung des Kaiserhauses in Österreich schlugen sich in einer allgemeinen patriotischen Gesinnung nieder, die in alle Volksschichten reichte. Wegen dieser Strömungen ist es verständlich, dass sich in den Jahren um 1900 die ersten Vereine zur Erhaltung der Volkstracht entwickelten.
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith