Das ehemalige Zollamt
SIE HABEN JETZT DIE WAHL, mit dem Bus heim zu fahren oder die Straße in Richtung Saalach zu überqueren und Fluss aufwärts durch die Josefsallee zurückzugehen.
BEGLEITEN SIE MICH DOCH noch eine kleine halbe Stunde länger und wir gehen nach Bayern hinüber.
In der Mitte der breit werdenden Straße steht das ehemalige Zollamt, leer und vorerst keiner neuen Verwendung zugeführt. Seit dem Abkommen von Schengen sind nach und nach alle Grenzen innerhalb der EU-Mitgliedstaaten gefallen und dort, wo früher emsiges Treiben, reger Verkehr und auch Herzklopfen herrschte, ist es jetzt fast unheimlich still.
Das ehemalige Zollamt
Die Grenzen öffnen sich. „Aus is“
Das bayerische Zollamt droben in Melleck und das österreichische Zollamt hier unten am Steinpass wurde 1951 / 52 in diesem Inselzollamt auf österreichischem Staatsgebiet zusammengelegt. Deutlich erkennt man noch die ursprünglich geplante deutsche Ausreise / österreichische Einreise auf der einen Seite und die österreichische Ausreise / deutsche Einreise auf der gegenüberliegenden Seite. Verkehrsmäßig brachte das doppelte Anhalten unendliche Schwierigkeiten mit sich und man besann sich bald, dass eigentlich für den Staat jeweils nur die eingeschmuggelten Waren wirtschaftsschädlich waren, nicht so sehr die außer Landes gebrachten Güter. So entwickelte sich die eine Straßenseite zur österreichischen Einreise, die andere zur deutschen Einreise. Und irgendwann hörten Zölle und Passkontrollen auf, am Steinpass eine Rolle zu spielen. Entsprechend dem Schengener Abkommen kontrollieren Beamte heute innerhalb des Landes und verständigen sich über „böse Buben“. Früher gab es ein Aufatmen, wenn man mit schlechtem Gewissen den Schlagbaum passiert hatte. Heute darf man sich lange noch nicht sicher fühlen, wenn man an der alten Grenze vorbeigefahren ist. Und das ist gut so!
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith