Die alte Linde
WIR ÜBERQUEREN einen Gitterrost, eine Viehsperre. Autofahrer sollten dankbar ihres Erfinders gedenken. Ohne diese Vorrichtung, über die kein Tier geht, müsste an dieser Stelle ein „Gattern“ sein und das bedeutet: anhalten, aussteigen, aufmachen, einsteigen, durchfahren, anhalten, aussteigen, zumachen, einsteigen...
Dieser Ortsteil heißt Buchwaldl. Buchen suchen wir vergeblich aber gleich rechts fällt ein uralter Lindenstamm auf. Nach soviel Besinnlichkeit und Nachdenken über den Tod am Kreuzerist, hier kommt etwas sehr Erfreuliches: ein Baum und sein Überleben. Denk mal!
Im Mai 1963 musste die alte Linde, die auch einmal Hindenburglinde geheißen hat, aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Aber schauen Sie, wie viel Leben noch in dem Baum steckt!
Lang steht er scho da, nachand ban Wald, is nimma vü los, is scho recht alt.
A vawettaschte Rind, ganz gra ohne Saft. Die Wetta im Lebm, hanb eam gnumma sei Kraft.
Und ganz und bei die Füaß waxt da Jung dahero. Und da Morsch is sei Halt daß eam koa Sturmwind ku o.
So vageht Jahr für Jahr Pfeilgrad waxt na Neu. All Jahr wieda d’Äst, mit Blattl ganz voll.
Jetzt is gleich, wenn i geh, denkt da Alt volla Stolz. Da Jung da, nebn mia, dea is va mein Holz.
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