Die Geschichte vom Weidwiesenweibl
Beim Kalchofengut soll sich um 1782 die folgende Geschichte zugetragen haben: Jeder kannte das Weidwiesenweibl obwohl nie jemand sein Gesicht gesehen hatte. Es war winzig klein, hatte ein schwarzes Gewand an und sein großer Hut lag auf seinen Schultern grade als hätte es keinen Kopf. Nie hat es auch nur ein Wort gesprochen. Es trug nachts ein Licht und geleitete Menschen in der Finsternis treulich nachhause.
Manchmal aber führte es jemand auch wo hin, wo er gar nicht hin wollte und verschwand. Der musste dann allein zurecht kommen. Meist war es aber hilfreich und man nahm seine Dienste als selbstverständlich an ohne sich zu bedanken.
Da brach einmal einem Fuhrmann beim Kalchofen in stockfinsterer Nacht ein Wagenrad. Plötzlich stand das Weidwiesenweibchen mit seinem Licht neben ihm und der Fuhrmann bedankte sich mit einem „Vergelt's Gott“.
Darüber freute sich das Weibchen gar sehr und sagte: „Ich hätte schon mit einem Danke genug gehabt. Jetzt sieht mich keiner mehr.“ Und seit dieser Nacht hat es wirklich niemand mehr gesehen.
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