Silvester, Neujahr, Wärmstuben
SILVESTER
Der 31. Dezember ist der Todes- bzw. Namenstag des Heiligen Silvester. Die Legende lässt ihn im 4. Jahrhundert in Rom Konstantin den Großen vom Aussatz heilen und taufen, was enorme Auswirkungen für die Verbreitung des Christentums hatte. Besinnlich ist am Nachmittag die Jahres - schluss andacht in der Kirche. Besinnlich ist auch jeder für sich bei seinem ganz persönlichen Rückblick auf sein vergangenes Jahr. Viel Dank und viele Bitten! In frommen Familien wird wieder der Rosenkranz gebetet. Wie schon am 24. Dezember geht der Hausherr mit Weihwasser und Weihrauch durch alle Räume des Hauses. Diesmal geht er zweimal um das Haus. Wieder müssen alle Hausbewohner daheim sein. Wer unbedingt in die Zukunft schauen will, der wird „Blei gießen“ und mit viel Phantasie versuchen, die skurrilen Gebilde zu deuten. Später am Abend und ganz besonders um Mitternacht lassen die Unkener und ihre Gäste dann die Korken knallen, die Böller und Raketen und ein ganzes Feuerwerk begrüßt das Neue Jahr im Saalachtal.
NEUJAHR
Der erste Tag des Neuen Jahres - „Guads Nois Jahr!“ - fühlt sich immer ganz anders an, als der Tag zuvor! Prosit Neujahr! „An Reim und an G’sund“. Der 1. Jänner gilt aus „Großer Frautag“, er ist der Mutter Gottes geweiht. Frauen sollten an diesem Tag nicht stricken und nicht flicken. Das sollte diesen Feiertag von den vielen anderen Feiertagen besonders unterscheiden. Das war nicht immer einfach, ein ganzes Hausgesind’ untätig in der Stube sitzen zu haben! Kirchgang ist angesagt. Schifahren auch!
In dieser kalten Zeit mit den vielen Gottesdiensten war es wichtig, dass man sich irgendwo aufwärmen konnte. Mit dem Pferdeschlitten aus dem Gföll, vom Sonnberg oder aus Schneizlreuth, das war schon ein weiter Weg und vor der Heimfahrt saß man gern noch eine Weile in der Wärme. Da gab es für alle, die sich die Gaststube beim Moarwirt (heute Kirchenwirt) nicht leisten konnten eine Wärmstube, für die der Wirt eine extra Holzeinforstung (Zuteilung) hatte. Und da gab es die Wärmstube für die Oberrainer, den Verbindungstrakt zwischen dem alten Mesnerhaus und dem Haus Leitinger; erbaut von Nikolaus und Emerenz Rainer im Jahre 1848. So berichtet die Marmortafel.
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith