Die Festrede des Herrn k.u.k. Obersten d.R. Nicolaus Mitterwallner, Edler von Unkenrain
„Hochgeehrte Festgäste! Auf einer der beim nächsten Triumphbogen da drüben angebrachten Tafeln habe ich den
Spruch gelesen:
,Wer seine heimatliche Scholle nicht liebt und verteidigt,
der hat kein Vaterland, keinen Kaiser und keinen Gott!‘
Diesen schönen Spruch als Motto nehmend, bitte ich Sie, mir zu gestatten, meinen innersten Gefühlen, die mich heute beseelen, öffentlichen Ausdruck zu verleihen.
,Dort oben auf lichter Höhe steht mein Vaterhaus.
Da sprang als munterer Knabe ich lustig ein und aus‘
Vor achtzig Jahren hier in Unken geboren, habe ich daselbst meine glücklichsten Tage, meine schönen Kinder- und Jünglingsjahre verlebt und seit jener Zeit hänge ich in pietätvoller Erinnerung wie meine auf dem hiesigen Friedhofe ruhenden, geliebten, seligen Eltern in unwandelbarer Liebe und Treue an meiner geliebten Heimat.
An diesem Ehrentage, in diesem Jubeljahr vollendet unser allgeliebter Kaiser seine sechzigjährige Regierung.
Aus diesem Anlasse steht nun dieses Denkmal vor uns als ernste Mahnung, wenn der Ruf hierzu ergeht, für Kaiser und Vaterland einzustehen, dies mit der selben Hingebung und Begeisterung zu tun, wie es unsere Vorfahren vor 100 Jahren getan haben.
Ich danke dem lieben Gott, dass er mir noch das Glück hat zuteil werden lassen, bei diesem schönen Fest persönlich dabei sein und mitfeiern zu dürfen.
Und so zweifle ich nicht, dass ich Ihnen allen aus der Seele spreche, wenn ich nun aus vollem Herzen rufe:
,Gott beschütze unsere schöne Heimat Unken!
Gott beschütze und erhalte unseren geliebten
Kaiser noch viele Jahre zum Wohle seiner Völker.
Seine Majestät Kaiser Franz Josef lebe hoch hoch hoch!'
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