Das Lahntal – Graf Moy, ein Freund Unkens
JETZT TEILT SICH der Weg, links geht es zum Kalvarienberg, zum Wetterkreuz, der höchsten Erhebung am Gseng und zum Sonntagshorn.
WENN WIR EINEN kleinen Abstecher nach links machen, den Schildern zum Kalvarienberg folgen, sehen wir das Lahntal mit dem wegen der Lawinengefahr unbewohnbar gewordenen Haus des Lahntalers. Dort donnern im Frühjahr Schnee und Steine beinahe vom Gipfel des Wetterkreuzes in drei Lawinengräben ins Tal. In den Gräben wachst nur spärliche Vegetation. Was sich ansamt und Wurzeln bildet hat bloß bis zum nächsten schneereichen Winter Zeit zu wachsen und die nächste Lawine kommt bestimmt... Graf Moy (Dr. Dr. h.c. Johannes Graf von Moy de Sons, geb. 1902, gest. 1995, Herr auf Schloß Anif bei Salzburg), war ein großer Freund Unkens. In seinem Buch „Das Kugelspiel“ erwähnt er auch das „Lantal“. Viele Jahre lang kam er früher nach Unken und wohnte bei Mayrgschwendtners „auf der Post“. Mit meinem Vater Richard Zeller ging er auf die Jagd, mit Johann Hirschbichler, dem Lahntaler, ging er zum Schifahren und den Arzt Dr. Hans Haesele begleitete er bis zu den abgelegensten Höfen im Hintergföll.
Noch als Achtzigjähriger besuchte er alte Freunde in Unken und kehrte bei der Bäckerei Sturm ein, um Marianne Sturm zu sehen, die als junges Mädchen „auf der Post“ gearbeitet hat. In dichterischer Freiheit vermischte er in seinen Erzählungen unsere Hausnamen, Ortsnamen und Personen. Alte Unkener aber, viele kannten ihn gut, wissen schon, von wem die Rede ist.
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
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- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
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