Früher Tourismus – 1873 – Unken als Curort
DER WEG VOM Talbauern führt weiter in das Angerertal mit seiner Ferienhaussiedlung. Durch den „Habergoasgraben“ geht der Weg weiter auf die Hochalm, zum Peitingköpfl und zum Sonntagshorn.
Im Jahre 1873 wurde Unken Curort und entwickelte sich während der folgenden Jahre zum vielbesuchten Erholungsort. Der k.k. Postmeister Josef Mayrgschwendtner (*1843 †1891) betrieb bereits Marketing für seinen Gasthof und warb mit Fahrgelegenheit, Reitpferden und Sesselträgern. Ein Reitpferd samt Knecht ins Heutal und zurück kostete 4 Gulden 80 Kreuzer, 1 Gulden Trinkgeld war angebracht. Ein Gepäckträger auf’s Sonntagshorn kostete 4 Gulden, ein Reitpferd samt Knecht zur Hochalm und zurück 6 Gulden und 1 Gulden 20 Kreuzer Trinkgeld. Zwei Sesselträger zur Schwarzbergklamm kosteten 6 Gulden und 1 Gulden Trinkgeld. Bergführertarife ohne Anspruch auf Verpflegung: Sonntagshorn, 10 Stunden: 3 Gulden, durch das Heutal zum Staubbachfall und retour, 7 Stunden: 3 Gulden. Wir vergleichen nachdenklich den höchsten Zimmerpreis im Gasthof Post von 1 Gulden 40 Kreuzer und versuchen den heutigen Vergleichswert auszurechnen...
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith