Der Kalvarienberg
Jedes anständige Dorf hat seinen Kalvarienberg in diesem so sehr vom Glauben geprägten Land „inner Gebirg“ und ich möchte dem leise hinzufügen, jeder Mensch auch!
Die Bezeichnung „inner Gebirg“, die mir so gut gefällt, wurde in Salzburg benutzt. Sie deutet genau auf den Blickwinkel hin, aus dem man Unken gesehen hat. Das heißt: aus Salzburger, aus des Fürsterzbischof’s Sicht. Er war weltlicher und geistlicher Herrscher über diesen Kirchenstaat, Jahrhunderte lang. Und das hinterlässt natürlich Spuren. Diese Zeit unter dem Krummstab hat unser Land geprägt. Irgendwie hat unsere Geschichte hier immer mit Religion und Kirche zu tun. Deren kleinere Ausgabe ist die Kapelle und zu einer solchen wollen wir heute gehen.
Sie sehen ja, wie hoch wir hinaus wollen. Der Kalvarienberg liegt am Gseng hinter der Kirche. Die Kapelle ist vom Tal aus gut zu sehen. Der Weg ist deutlich gekennzeichnet, beim Aufstieg meist schattig und viele Bänke bieten sich zur Rast an. Stärken Sie sich gleich noch im „Dorfcafe“ oder kehren Sie später ein. Das Brotzeitstüberl vom „Wildschütz“ liegt am Weg. Der Rückweg führt über die Bodener Felder, einen wunderschönen Wiesenweg.
Ausgangspunkt: Gemeindeamt Ortsmitte, Dauer. ca. 2 Stunden ohne Pause, was schade wäre...
Und das werden Sie sehen und erfahren:
- Der Eggerbauer und das Eggerkreuz
- Sonnwendfeuer - Brauchtum zur Sonnenwende
- Arno Wimmer, zweimaliger Weltmeister auf einem Schi
- Weberei - Die Pfeiffer Anna erinnert sich...
- Der „Schneizlreuther Stoff“
- Der Pfeiffer Einfang
- Die Ölbergkapelle und die Kapelle auf dem Kalvarienberg
- Das Altarbild und der Maler Joseph Gold
- Osternacht auf dem Kalvarienberg - Brauchtum
- Das 1000jährige Reich und Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg (1933 - 1945)
- Recht und Ordnung im Pfleggericht Lofer (17. u. 18. Jahrhundert)
- Das Dietrichshorn, Höhlen und Sagen
- Unkener in aller Welt: Fritz Flatscher in Südafrika
- Ein Unkener im Guinness Buch der Rekorde, der Harmonikabaumeister Johann Herbst
- Erster Schießstand der Unkener Schützen auf der Fuchs Rossen
- 1800 - „Kriegerische Ereignisse im Herzogthume Salzburg“
- Gästehaus „Wildschütz“ mit Brotzeitstüberl, bestens empfohlen zur Einkehr
- Das Marterl beim Fuchsbauern und der sagenumwobene Tatzelwurm
- Holzbau Herbst - Hohe Unkener Handwerkskunst
- Kinderlandverschickung oder „Wie der Peter aus Oberhausen ein Unkener wurde“
- Das Perchtkreuz
- Der Bio Laden Perchthof
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith