Wechselvolle Jahre für Schloss Oberrain
Den amerikanischen Besitz erbte der Sohn Waldemar, Florence die europäischen Güter. Während der Krisenjahre vor und nach dem Ersten Weltkrieg ging das Bergwerksvermögen verloren.
Florence, mittlerweile mit General Arno von Poser und Groß Naedlitz verheiratet, konnte den landwirtschaftlichen Besitz aber weitgehend erhalten.Das Testament des Vaters enthält neben dem Edelsitz Grubhof in St. Martin 74 Eintragungen von Gütern, Grundstücken und Eigentumsanteilen in der Gegend von Lofer, St. Martin, Obsthurn, Gföll, Unken, Oberweißbach, Waidring, Alm, Winkel, Hintertal, Lichtenberg (Saalfelden) und in den Hohlwegen.
Den amerikanischen Besitz erbte der Sohn Waldemar, Florence die europäischen Güter. Während der Krisenjahre vor und nach dem Ersten Weltkrieg ging das Bergwerksvermögen verloren. Florence, mittlerweile mit General Arno von Poser und Groß Naedlitz verheiratet, konnte den landwirtschaftlichen Besitz aber weitgehend erhalten.
Das Testament des Vaters enthält neben dem Edelsitz Grubhof in St. Martin 74 Eintragungen von Gütern, Grundstücken und Eigentumsanteilen in der Gegend von Lofer, St. Martin, Obsthurn, Gföll, Unken, Oberweißbach, Waidring, Alm, Winkel, Hintertal, Lichtenberg (Saalfelden) und in den Hohlwegen.
Die Familie hatte wenig Bezug zum Unkener Besitz und überließ ihn, wohl eher aus freundschaftlicher Verbindung, die über die Pferdezucht entstanden sein mag, dem Rittmeister Erwin Sochatzy und seiner Frau, die mit großem Einsatz von 1920 bis 1940 einen Hotelbetrieb führte. Frau Sochatzy sprach u.a. fließend russisch und tschechisch und es gab viel internationales Publikum in jenen Jahren. Persönlich brachte sie ihre Gäste an den Bus, der immer noch über den oberen Rain fuhr. Die Zeit der Postkutschen war 1911 zuende gegangen, der Ausbau der Straße entlang der Saalach geplant.
Eines der wenigen Bilder aus der Sochatzy – Zeit zeigt die Hochzeit von Mesi Haesele, der Tochter unseres Arztes Dr. Hans Haesele, mit dem ehemaligen Hauslehrer Kurt Ludwiczek, die auf Oberrain gefeiert wurde.
Im November 1940 wurde Schloss Oberrain an die NS-Wohlfahrt in Berlin verkauft und im September 1942 zum Müttergenesungsheim umgewidmet. Bei Kriegsende zogen amerikanische Soldaten in das Schloss ein.
Neben dem Brautpaar, die Mutter der Braut, Emmy Haesele und Sohn Heinz. Der Doktor ist im Krieg. Bräutigam, Bruder und Vater der Braut sind später alle gefallen. Hochzeitsgäste u.a. Bürgermeister Blasius Herbst, Brennerbauer, Ortsgruppenführer Ludwig Haider, Uhrmacher, Richard Zeller, bayerischer Forstbeamter, ein Freund der Familie, Oberst Treipl mit Frau...
Im März 1947 verließen die Amerikaner das Schloss und im Juli übernahm es eine dänische Kinderhilfsorganisation. Danke
Dänemark, danke Schweden!
Nach langwierigen Verhandlungen war der Besitz wieder an Florence von Poser zurückgefallen. 1957 kaufte ihn die Salzburger Landesregierung, die die Führung des Schlosses im Juni 1959 an die österreichische Gesellschaft „Rettet das Kind“ übergab.
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith