Über den Gsengsteig zum Steinpass
Uns erwartet ein wunderschöner Weg ohne nennenswerte Steigung und ohne große Anforderung an Kondition und Schuhwerk. Ein richtiger Lehrpfad für alle, die Interesse an der Botanik haben. Hier finden wir Ahorn, Eschen, Linden, Buchen, Lärchen, Zitterpappeln, Kirschen, Nussbäume, Vogelbeeren und natürlich Fichten und Tannen. Zu jeder Jahreszeit ist der Artenreichtum an Blumen zu erwähnen und gleichzeitig wird die Bitte ausgesprochen: pflücken Sie keine geschützten Alpenblumen. Nur wenn sie blühen wird es Samen geben und sie werden überleben. Dieser SPAZIERGANG kann nach Wunsch und Kondition variiert werden. In jedem Fall gehen wir vom Dorf am Fuße des Gseng entlang nach Norden bis zum ehemaligen Zollamt. Das dauert etwa eine gute Stunde.
Dort gibt es die Möglichkeit zu einer Erfrischung in der Jausenstation (nicht täglich geöffnet) im ehemaligen Wechselstüberl. Und die Möglichkeit, mit dem Bus nach Unken zurückzufahren. Der schnellste Heimweg zu Fuß geht auf dem gleichen Weg zurück. Oder Sie überqueren am alten Zollamt die Bundesstraße in Richtung Saalach und gehen Fluss aufwärts über die Josefsallee, die übrigens gar keine Allee ist, ins Dorf zurück.
Mein Vorschlag: wir gehen noch eine kleine Strecke weiter zum Steinpass und über den Steinbach nach Bayern hinüber. Der Rückweg führt dann ebenfalls über die Josefsallee und dauert eine halbe Stunde länger.
Ausgangspunkt: Gemeindeamt Ortsmitte, Dauer: ca. 3 Stunden
Und das werden Sie sehen und erfahren:
- Unsere bayerischen Nachbarn, bis 1952 nach Unken „eingepfarrt“
- Das Friedhofsgatterl, die Schneeflucht und was mir der Sepp sonst noch erzählt hat
- Rückblick auf Alt-Unken
- Der alte Pfarrhof und der Schriftverkehr des Pfarrers mit Salzburg 1818
- Der Maler, Zeichner und Dichter Norbert Mühlbacher
- Die Pest im Salzburger Land – Marterl und Totenläden – Brauchtum
- Das Gaufest in Unken, größtes Trachtenfest Europas, Sommer 1998
- Der GTEV – Gebirgstracht-Erhaltungsverein
- Das Röcklgwand, Grandln, Brautketten und altes Unkener Hochzeitsbrauchtum
- Familien-Erlebnis-Hotel zur Post
- Schispringen in Unken nach dem Krieg
- Die alte Linde „A morscha Bam“
- Aus dem Gästebuch des Moritzbauern
- Das Lahntal – Graf Moy, ein Freund Unkens
- Die Mundartdichterin Reit Lisi.
- Der Ennsmannbauer, urk. genannt 1399, „Unkhen“ 1137, Fischzucht einst und jetzt
- 1945 – „Was geschah am Ennsmann Wurf“
- 1945 – „Wie der Geistler Vater ins G’fängnis kemma is“
- 1945 – „Wie die Baureggerin die Amerikaner besiegt hat“
- Der Lummer Maxi, Georg v. Kaufmann und Ehrenbürger Peter Haider, Pichlerbauer
- Der österreichische Kaiser reist durch Unken – 1665
- Das Märchen vom Schneider von Unken
- Das ehemalige Zollamt
- Der Steinpass, das Steinpasstor, die Pichler Schanze
- Eine Hymne, die Franzosen, Speckbacher und die Schlacht bei Melleck 1809
- Susanne Groß – Künstlerin aus Lofer
- Das Klärwerk
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
- Kramerwirtsbrücke oder Achnerbruck’n
- Flusshäuser
- Fellner Lack und alter Sportplatz auf der Fellner Au
- Gletscher Ei, ein Granit aus der Eiszeit vor 15.000 Jahren
- Schütterbadsteg und neue Brücke von 1991
- Großer Oberrainer Knogel
- Löwenquelle und Brunnengeist
- Badhaus von 1842, unterhalb von Schloss Oberrain
- Schütterbad – Badequelle, altes Heilbad und neuer Gasthof
- Festung Kniepass – Straßenbau am Pass im 17. Jahrhundert
- „Wenn diese Straße erzählen könnte...“
- Innersbachklamm, klein, aber ein Erlebnis
- Holztrift aus den Reither Bergen zur Saline Reichenhall im 16. Jahrhundert
- Einpfarrung Reith, bis 1903 zur Gemeinde Unken, aber zur Pfarre St. Martin gehörig
- Der alte Hochreiter erzählt aus seinem Leben - Wilderergeschichten
- Die drei Brüder – Sage über die Entstehung der Felsformation
- Erstbesteigung der Alpa Wand 1951 durch zwei Loferer und einen Unkener
- Bergtod für Walter Mader und Walter Kedra
- Brechel- oder Badstub’n, früher bei jedem Hof, heute eine Seltenheit
- Gasthof „Zu den drei Brüdern“, zur Einkehr bestens empfohlen
- Reither Feuerwehrhaus - Löschgruppe von Reith, gegründet 1894
- Reither Kirche, gebaut 1670, dem Heiligen Kaiser Heinrich geweiht
- H.P. Wimmer, ein junger Künstler aus Reith
- Reither Brücke, neu erbaut 1998
- Die alte Kapelle an der Reither Brücke und der Schmerzensmann
- Radwandern im Saalachtal
- Merkwürdigkeit aus der frühen Nazizeit
- Das Abdeckerhaus – Geschichten um den Abdecker oder Schinder
- Haus- und Hofmarken aus Reith